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Uschi Caroline Brunner, München

Raunächte und Mistel-Räucherung 

Wenn das Mondjahr zu Ende geht, hat das Sonnenjahr noch 12 Tage und Nächte, bevor das neue Jahr nach unserem gregorianischen Kalender beginnt: 25. Dezember 2021 bis 05. Januar 2022.

 

Wenn unser Weihnachtsfest am 24. Dezember zu Ende geht, beginnt eine Zeit zwischen den Jahren. Diese Zeit umfasst 12 Tage. Diese Zeit ist sagenumwoben, geheimnisvoll und mystisch. Es ist eine Zeit des Übergangs vom alten Jahr ins neue Jahr. Ein Zyklus der endet, und ein Zyklus der neu beginnt; wie es die Rhythmik der Natur vorgibt. Man sagt, dass sich in dieser Übergangszeit die feinstofflichen Welten öffnen und der Schleier dünner wird, welcher diese Welten von der unsrigen trennt. Alte Sagen berichten davon, dass die Schicksalsgöttinnen der Frau Holle (die Nornen) durch die Lande ziehen und in den Raunächten das neue Schicksal der Menschen weben.

So ist es hilfreich, wenn man sich etwas Zeit nimmt, um sich in Ruhe zurück zu ziehen, um den Blick nach Innen zu richten. Beobachtung nach Innen und Außen – was passiert in dieser Zeit…? Der Legende nach soll all das, was einem in den Raunächten begegnet, Hinweise geben auf das nächste Jahr und die nahende Zukunft. Und es ist gut in diesen Nächten auf seine Träume zu achten, die oftmals Botschaften über das Kommende beinhalten.

Intuition ist in solchen Zeiten hilfreich. Kann man sich auf seine eigene Intuition verlassen, gibt dies persönliche Sicherheit und Hilfe – auch in Zeiten des Übergangs oder der Verunsicherung.

 

Die Mistel – eine mystische Pflanze, welche die Intuition stärkt und leichter durch die feinstofflichen Schleier dieser Welt blicken lässt. Sie stärkt die Intuition für den eigenen Herzgeist und die Weisheit des Herzens.

Wer es gerne hat, zu bestimmten Zeiten eine Räucherung zuhause zu machen, kann dies in den Raunächten mit Räucherstoffen der Mistel machen: mit dem Blatt und der getrockneten Beere.

Man kann eine Räucherschale, gefüllt mit feinem Sand, auf eine feuerfeste Unterlage stellen. Wenn man eine Räucherkohle auflegt, anzündet und ganz durchglühen lässt, kann man dann das Räucherwerk auflegen. Ein feiner Rauch steigt senkrecht auf, den man mit der Hand oder einer Feder im Raum verteilen kann. Bei tragbaren Räucherschalen (mit Griff) kann man auch durch alle Räume gehen und den Rauch im Raum verteilen. Danach kräftig lüften. Es bleibt ein zarter Geruch im Raum, der bewusst oder unbewusst das eigene Innere daran erinnert, in den Raunächten auf das zu achten, was zwischen den Zeiten wirkt.

Die Mistel ist eine mystische Pflanze. Sie wächst in Drusen in den Wipfeln von artfremden Bäumen; sie ist also eine Art „Schmarotzer“. Bei den Kelten schnitt der Druide die Misteln vom Baum. Andere Sagen berichten davon, dass die Mistel nur dann den „Blick öffnet“, wenn vor dem Schnitt eine „Hexe unter dem Baum geschlafen hat“.  Die Mistel ist ein Schwellenkraut. Sie kann helfen, dass sich eine Person seiner eigenen inneren Weisheit leichter öffnen kann.
Für die Kelten symbolisierten die weißen Beeren der Mistel die Fruchtbarkeit von Göttin und Gott, von Frau und Mann. Bei uns in Oberbayern ist es Brauch, sich zum Jahreswechsel einen kleinen Zweig Misteln (vielleicht mit einem roten Band) an die Außenseite der eigenen Hauseingangstüre zu hängen, für Schutz und Segen.

 

Mit der Wintersonnenwende des 21. Dezember des Jahres hat das Jahr seine dunkelste Zeit erreicht und die Sonne hat ihren tiefsten Stand. Ab hier ist die Dunkelheit besiegt und das Licht kommt wieder mehr und mehr zurück.

In den Raunächten scheint die Zeit still zu stehen. Die Zeit zwischen den Jahren scheint eine geschenkte Zeit zu sein: für Gemütlichkeit, für Muße und weihnachtliche Leckereien. Die Uhr zu vergessen und hinaus in die Natur zu gehen, die winterliche Zeit erleben mit Gelassenheit, den Jahreskreislauf spüren und wieder bei seiner Seele anzukommen: das ist hilfreich in dieser Zeit. Seine Sinne nähren. „Wonnezeit“ nannten früher die Schweden diese Nächte. Die Raunächte galten als heilig, als geweiht. Etwa seit 1170 wurden aus diesen geweihten Nächten das Fest der „Weih-Nacht“. (*)
„Perchta“ ist die Götting der Zwischenräume, der Übergänge . Im Namen der „Perchta“ gibt es in den Alpen viele Rituale. Die „Perchten“ ziehen dann umher als maskierte, lärmende und tanzende Gestalten. Ihre Masken zeigen oft beide Seiten der Göttin: Vorne das furchterregende Gesicht einer Hexe und auf der Rückseite ein wunderschön strahlendes Sonnengesicht. (**) Die Perchten bringen den Menschen Glück ins Haus. Gleichzeitig sorgt das wilde Gesicht für Respekt gegenüber den wilden Kräfte der Natur, die das Rad des Jahres und des Lebens in Gang halten. Die „Perchta“ verbietet in der Zeit zwischen den Jahren zu spinnen, zu waschen und zu putzen. Wer sich nicht daran hält, dem verwirrt die wilde Percht Garn und Faden, zerzaust die Wäsche auf der Leine – oder lässt den Computer „spinnen“. So erzwingt sie für eine kleine Zeitspanne den Stillstand. Eine Pause ist angesagt. (**)

 

Möge Wohlwollendes neu geboren werden und in unserem Leben Einzug halten. Gute Prozesse der Neuausrichtung wünscht uns allen, Eure

Uschi Caroline Brunner

 

Literaturhinweise: (*) und (**) siehe Dr. Ursula Stumpf „Pflanzengöttinnen und ihre Heilkräuter“, Franck-Kosmos Verlag, Stuttgart, 2017, Seite 174 und 175.

(c) Copyright für Text: Ursula C. Brunner, München – gepostet per 26-12-2021

Der Text ist für alle Veröffentlichungen urheberrechtlich geschützt, darf aber für private Zwecke verwendet oder weitergeleitet werden.

(c) Copyright für Foto: mistletoe-berries-16395_1280 Pixabay License kostenlos; herunter geladen per 26-12-2021.

 

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